Zum heutigen Vatertag schenkt eine Tochter ihrem Vater ein selbstgemaltes Bild, das sich der Vater schon lange von ihr gewünscht hatte. Die Tochter sagt: „Ich schenke Dir das Bild, das Du Dir gewünscht hast, und mein Geschenk wird eine Überraschung sein“. Der Vater stutzt und überlegt sich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage.
Die Aussagen „Ich schenke Dir das Bild, das Du Dir gewünscht hast“ sowie „mein Geschenk wird eine Überraschung sein“ sind offenbar nicht beide gleichzeitig wahr. Damit bekommt der Vater das Bild, das er sich gewünscht hat oder er bekommt nicht das Bild, das er sich gewünscht hat, was für ihn eine Voraussage unmöglich macht. Somit kann die Tochter voll Freude ihrem Vater das Bild, das er sich gewünscht hat, als Überraschung schenken.