Der Google Tag Manager hat sich zum De-Facto-Standard für die Einbindung von Tracking-Scripten etabliert. Damit trennt man zum einen die Zuständigkeiten (Online-Marketing vs. Programmierung) sauber ab und kann zum anderen über einen weiteren Deployment-Kanal schnell Trackings aufsetzen und modifizieren. Anbei folgen zwei kleine Tipps für das Aufsetzen von Triggern.
Bei der Erstellung von Triggern wählt man sehr häufig die Option "Übereinstimmung mit CSS-Selektor" als Auslösungsart aus. Trägt man beispielweise den Wert .foo .bar .button ein, so kommt es häufig vor, dass der Trigger nicht zuverlässig auslöst. Der Grund dafür ist meist, dass sich innerhalb des Button-Elements weitere HTML-Elemente (beispielsweise <span>-Elemente für zusätzliches Styling) verstecken können. Wenn man auf diese Kindelemente dann direkt klickt, löst der Trigger nicht aus – das Event wird in der DOM-Hierarchie nicht nach oben propagiert (nicht gebubblet). Um das zu umgehen, wiederholt man den Selektor und fügt den Universalselektor "*" an. Der gesamte Ausdruck lautet in unserem Beispiel .foo .bar .button, .foo .bar .button *.
Als zweiten Tipp gibt es seit iOS 10.2 (bis zur aktuellen Version) ein störendes Verhalten im Safari-Browser: Trackt man mailto:-Links, erscheint unter bestimmten Umständen nach Tipp auf den Link folgende Meldung:
Hier war der Triggertyp "Klick - Nur Links" mit der Option "Auf Tags warten" aktiviert. Dadurch verzögert sich die Ansteuerung des eigentlichen Linkziels, was zur besagten Meldung führt. Nach dem Deaktivieren der Option tritt das Problem nicht mehr auf. Alternativ kann man auch den Triggertyp "Klick - Alle Elemente" verwenden und über den CSS-Selektor das Ziel möglichst genau als Link spezifizieren.