LAMP-Stack im Windows Subsystem for Linux

Auf der Suche nach der optimalen Entwicklungsumgebung bieten sich unter Windows 10 neben Komplettlösungen wie XAMPP, WAMP und MAMP, einer nativen Installation von Hand auch Virtualisierungs-Lösungen wie Vagrant (Scotch Box) und Docker (Devilbox, Laradock) an. Doch an meinen Anforderungen wie freier Konfigurierbarkeit, echte Wildcard-SSL-Zertifikate, Zugriff von allen Endgeräten im lokalen Netzwerk aus sowie hohe Stabilität und Performance scheiterten alle Lösungen – bis auf eine.


Ich habe mit allen Varianten (insbesondere mit Docker) in den letzten Monaten experimentiert und bin dabei an Lando hängen geblieben. Doch es stellte sich heraus, dass alle auf Docker (und Vagrant) basierenden Lösungen aus Performancegründen unter Windows und Mac bei Projekten mit höherer Dateianzahl nichts taugen (ein Seitenaufruf dauerte ca. 25 Sekunden). Es gibt hier und hier und hier zahlreiche Threads, in denen die Ursache und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden.

Für mich waren das jeweils zu viele zu schluckende Pillen – Dateien sollten nicht manuell synchronisiert werden, sondern einfach verfügbar sein. Auch wollte ich nicht mehr zum jahrelang genutzten MAMP PRO zurück (insbesondere unter Windows ein Graus). So kehrte ich wieder an den Anfang zurück und versuche es nochmals nativ. Unter Windows war das auf normalem Weg oder per Cygwin ein zunächst hanebüchenes Unterfangen, bis ich es mit WSL versuchte.

Ich hatte bereits in den letzten Monaten sehr positive Erfahrungen mit dem Windows Subsystem for Linux gemacht und nachdem sämtliche LAMP-Services nach kurzem Test ohne Einschränkungen in Sachen Stabilität und Performance funktionierten, bin ich zu der Einschätzung gekommen, dass Microsoft hier Großes geleistet hat. Es folgt mein (sich laufend erweiterndes) Setup inkl. aller Scripte für meine aktuelle Entwicklungsumgebung unter Windows 10 Pro:

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